häufige fragen
Das Wichtigste ist, dass du bereit bist für die Therapie und dich darauf einlässt. Den Rest organisieren wir. Wir arbeiten eng mit der Luzerner Psychiatrie zusammen und helfen dir auch, einen Platz für den Entzug zu erhalten, falls du ihn nicht schon gemacht hast.
In der Entzugsklinik bekommst du ein sogenanntes Indikationsschreiben. Dieses wird an deinen Wohnkanton weitergereicht. Er entscheidet über die Finanzierung deines Aufenthaltes.
Das kommt auf deine finanzielle Situation an und den Kanton, in dem du wohnst.
Im Kanton Luzern zahlst du CHF 900.- pro Monat, sofern du arbeitest bzw. krankgeschrieben bist. Bist du beim Sozialamt angemeldet, tragen Gemeinde und Kanton deine Selbstkosten.
Andere Kantone handhaben das unterschiedlich. Komm auf uns zu, wir beraten dich gerne.
Es gibt keine fixe Behandlungsdauer. Im Durchschnitt verbringen Klient*innen drei bis achtzehn Monate bei uns.
Wir überprüfen regelmässig, ob eine weitere Behandlung Sinn macht. Die Therapiedauer ist abhängig von deinen Zielen und Fortschritten. Entscheidend sind auch andere Faktoren, zum Beispiel dein soziales Umfeld oder deine berufliche Ausgangslage.
Ja, das geht. Im Therapiehaus Lehn kannst du bis zu einem 80%-Pensum weiterarbeiten, im Therapiehaus Ausserhofmatt sogar zu 100%.
Wichtig ist uns, dass du trotzdem an Therapieangeboten teilnehmen kannst. Damit sie sich gut mit deiner Arbeit vereinbaren lassen, besprechen und koordinieren wir das vor deinem Eintritt.
Bei Bedarf kann dir unser Psychiater ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis ausstellen und dich krankschreiben. Unsere Sozialarbeiter*innen helfen dir bei der Abrechnung mit der Krankenkasse.
Damit du Familie und Therapie unter einen Hut bringst, setzen wir auf externe Betreuung. Bei Bedarf vermitteln wir dir gerne Institutionen, die das anbieten (z.B. Paradiesgässli).
Deinen Wochenplan können wir gerne so gestalten, dass du deine Kinder regelmässig besuchst, zum Beispiel am Mittwochnachmittag in ihrem/eurem Zuhause oder natürlich am Wochenende.
In der programmfreien Zeit können deine Kinder jederzeit zu Besuch kommen. Übernachtungen im Therapiehaus sind nicht möglich.
Wir arbeiten mit individuellen Wochenplänen, die bei allen etwas anders aussehen.
Grundsätzlich haben alle von Montag bis Freitag, 8.00-17.00 Uhr Programm. Das kann auch extern sein, wenn du zum Beispiel in Ausbildung bist oder Kinder hast.
Das hängt in erster Linie von deiner Stabilität zusammen. Im Grundsatz sind wir sehr grosszügig mit Ausgängen.
Die erste Woche bleibst du im Haus, um gut anzukommen und Rückfälle zu vermeiden. Danach kommt es zu einer stufenweisen Öffnung. Externe Übernachtungen sind, je nach Verlauf, ab drei bis vier Wochen nach Therapiebeginn möglich.
Selbstverständlich. In der programmfreien Zeit sind Besuche jederzeit möglich.
Das idyllisch gelegene Therapiehaus Lehn ist besser erreichbar, als man denkt. Tagsüber gibt es eine stündliche Verbindung vom/zum Bahnhof Luzern. Um 19.00 und 21.00 Uhr bringt dich unser Shuttlebus ab Stampfeli (Buslinie 1) ins Lehn.
Das Therapiehaus Ausserhofmatt liegt 10 Velominuten vom Bahnhof Malters entfernt. Mehrmals pro Stunde gibt es Verbindungen nach Luzern (ca. 12 Minuten).
In den Gruppenangeboten der Suchttherapie sprechen wir Deutsch.
Dank mehrsprachigen Mitarbeitenden können wir dir Therapieangebote in weiteren Sprachen anbieten. Aktuell sind dies: Englisch, Italienisch, Spanisch, Serbisch, Bosnisch und Polnisch.
Für dich da
Du möchtest mehr wissen über unsere Angebote, die Therapiehäuser besichtigen oder uns persönlich kennenlernen?
Dann melde dich gerne bei mir.