Flimmerpause vom 20.-26. Mai

Was sollten Erwachsene über kleine Kinder und Medien wissen? Wir geben drei Tipps für einen bewussten und gesunden Umgang – darunter die Flimmerpause vom 20.-26. Mai.

"Medien nerven!" Sagte dies wohl eine Grossmutter, ein Vater oder ein Kleinkind? Letzteres – gemäss unserer Einschätzung. Kleine Kinder sind hervorragende Beobachter*innen. Sie nehmen ihre Umwelt wahr, beobachten minutiös, ahmen nach. Geräte scheinen, aus Sicht der Kinder, den Grösseren zu gehören und das frustriert sie, teilweise zurecht.


Verhindern Sie Phubbing


Phubbing steht für die Wortkombination von Phone und Snubbing, was mit "Brüskieren" übersetzt werden kann. Die Nutzung von Medien vor anderen Menschen kann die Beziehung verletzen. Kinder wollen die volle Aufmerksamkeit, sie wollen wichtig sein. Das geht nicht immer. Erklären Sie dem Kind, warum Sie Ihr Handy manchmal zücken.


Spüren, schmecken, sehen, riechen, tasten


Wir Menschen kommen alle zu früh auf die Welt. Unser Gehirn reift bis 25 Jahre nach der Geburt. Für die gesunde Hirnentwicklung sind Erfahrungen mit allen Sinnen von zentraler Bedeutung, für kleine und grössere Kinder sowie für Erwachsene. Das können digitale Medien nicht leisten.


Machen Sie Pause!


Egal ob Kleinkind, Teenager*in oder Senior*in: Achten Sie darauf, dass sie bewusst digitale Pausen machen. Schlafen, Essen und Bewegen geschieht offline. Diese einfache Regel stärkt den bewussten Umgang mit Medien von klein an und insbesondere in der Pubertät.



Empfehlungen

Sie möchten als Familie mal wieder eine digitale Pause einlegen und flimmerfreie Verbundenheit erleben? Dann empfehlen wir Ihnen:


Flimmerpause: Melden Sie sich an für das bildschirmfreie Experiment vom 20.-26. Mai 


Lesung: Lassen Sie sich am 21. Mai von Anna Miller in der Stadtbibibliothek Luzern inspirieren - kostenlos


Elternbroschüre: Tipps & Tricks haben wir in einer Broschüre für Sie zusammengefasst